Der kleine Hafen in Ischia Porto liegt beschaulich und abendlich bald schattig in einer wundervollen natürlichen Bucht. Rundherum gesäumt von netten kleinen Lokalen und Pizzerien. Leckeres Essen so weit das Auge reicht…

Um dort anzukommen startete ich in aller Frühe bei traumhaftem Licht und fotografierte noch ein wenig. Die Eindrücke von Napoli wie es mir im Herzen bleiben wird sind so identisch zu dem Bild. Wunderschön aber in Ehre verfallen. Dies begegnete mir immer und immer wieder.

Vom Fährhafen aus, ist der Blick Richtung Süden bei gutem Wetter einfach ein Traum. Hinter den Hügeln, die sanft im Dunst liegen versteckt sich die Amalfiküste. Riesige Fähren liegen an Land und erwarten die sommerlichen Touristenstürme. Jetzt im November ist es sehr entspannt. Es sind kaum Menschen unterwegs. Überall gibt es Tickets, Plätze oder Zimmer und mit 20 Grad ist es noch relativ warm.

Stunden später, die erste Fähre hatte ich nämlich verpasst und die nächste Fähre kam erst 10.40, landeten wir kurz in Procida. Obwohl wir eine Direktverbindung hatten, durften wir den netten Hafen 5 Minuten anschauen und erst dann nach Ischia weiter. Falls es mich mal wieder hierher verschlägt, ist Procida auf jeden Fall einige Stündchen mehr wert. Es sieht nach einer wundervoll gemütlichen Wanderinsel aus.

Unterwegs begleiteten uns die Möwen und tobten in den Wellen auf und ab. Immer näher kamen sie zu den Gästen auf dem Boot und baten um Futter. 

Noch ein Blick auf den Hafen von Procida…

Kurz vor zwölf legten wir endlich in Porto Ischia an. Ein wundervoller kleiner Hafen, viele Thermalbäder über die Insel verteilt und eine dunkel sandige Nachbarbucht machen den Ort zu einem ruhigen Paradies – zumindest im November.

Lesend ließ es sich hier so gut gehen. Ein Traum…

Leider geht auch der tollste Tag zu Ende und so versank auch heute mal wieder die Sonne im Meer während ich die Rückkehr nach Napoli genoss.

Boot fahren ist einfach immer und immer wieder toll, selbst wenn es nur die Fähre ist…