Fischerstechen statt Fisch erstechen

Gaudi in Bayern oder wenn ich mal wieder vor die Tür gehe 🙂

Das Leben ist schon ein wenig spannend und oftmals anders so um mich rum. Da reise ich um die halbe Welt und die wirklich unerwarteten menschlichen Lustigkeiten sind vor der Haustür. So verbrachte ich ein Wochenende am Starnberger See und wollte meinem besten Freund unbedingt das Nordbad zeigen. Normalerweise treffen sich hier die Reichen und Schönen. Sie tragen ihre beste Bekleidung spazieren und hören wundervolle Musik. Die Bekleidung gehört normalerweise der Marke Gant und Tommy und die Musik fällt in die Ecke Café del mare.

Heute war alles anders – wie ja eigentlich so oft, wenn ich unterwegs bin. Der Programmpunkt hieß Fischerstechen und wir dachten an Angelwettbewerbe, Speerfischen, lustige Tischspiele oder Steckerlfisch…

Nö – es ging um Fischer und das hinunterstechen derselbigen von einem wackeligen Boot.40139983_10204866239533142_1429509890866413568_oDies weitete sich zu einem Mordsgaudi aus. Die Damen trugen heute Dirndl und die Herren ihre feschen Lederhosen. Die Fischerbuben verkleideten sich als Winnetou und Clown und polterten sich gegenseitig von den Ruderbooten. Ritterspiele und Wasserspiele gemixt sozusagen.

40192402_10204866851508441_6782552443344388096_oDie Musik unter Palmen kam heute auch nicht aus der Dose sondern eher so aus der Blaskapelle. Gut, dass ich Musikantenstadl erzogen bin… Ich gestehe, den einen oder anderen Text kannte ich sogar.

40233552_10204866843588243_266346422561931264_oZum Glück hat das Nordbad auch andere Seiten und wir waren vom morgendlichen Sonne sitzen noch megaentspannt. So konnte der Tag gelungen weitergehen.

40046965_10204863745270787_5824273741286211584_oEin weiteres Highlight des Wochenendes war für mich mal wieder das Museum der Phantasie in Bernried. Dort finden sich Blätterbilder einträchtig neben Papptanten im Café. Die Pferde vom Karussell reiten an der Decke während im Nachbarraum die Kunst der 20 und 30 er Jahre zu bestaunen ist. Dicht gefolgt von Parfümfläschchen, einem Schriebtisch des Museumsgründers, afrikanischen Masken und mal wieder Kunst. Es ist für mich ein Lach- und Genussmuseum – eben ein Museum der Phantasie. Am liebsten mag ich jedoch das Gebäude an sich und den bezaubernden Blick auf den Starnberger See.

40138428_10204866848068355_9006347798949396480_oDen Abend genossen wir in einem kleinen Tutziger Italiener. Das Mille Lire ist schlicht und einfach unglaublich. Dieses nette Plättchen bekommt man nach dem Essen, wenn man sich noch einen Abschiedsespresso bestellt. Strahleaugen vorprogrammiert – es war so lecker wie es aussieht…

Die Tage waren so genial wie die Bilder und das Lachen in meinen Augen 🙂

Ich mag den Starnberger See…

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