Home sweet home

Ihr habt so so lange von mir nichts mehr gehört – sorry for that. Vor einigen Wochen hatte ich mich entschlossen mein beschaulich bayrisches Leben in Bad Tölz aufzugeben und wieder in meine alte Heimat zu ziehen.

Home sweet home – Karlsruhe hat mich wieder…

Auf den Tag genau sieben Jahre war ich in der Welt und in Bayern unterwegs und nun mag ich heim. Die Mentalität, die Wärme, die Nähe zu Frankreich, meine Freunde und die Art zu Leben und zu Arbeiten ist einfach einmalig.

Andere Plätze haben vielleicht schönere Strände und Berge aber hier sind mir die Menschen am liebsten. Es hat lange gedauert, dass ich erkennen konnte was für mich wirklich Glück und Zufriedenheit bedeutet.

Ich habe die tollsten Situationen erlebt, die feinsten Partys gefeiert und mit absoluter Sicherheit an den schönsten Stränden der Welt gebadet, getaucht oder geschlafen.

Der schönste Platz ist jedoch dort, wo ich die Menschen um mich herum mag und verstehe.

So packte ich die Innereien meines alten Häuschens zusammen und fand einen Job und eine Stadtwohnung.

Seit März arbeite ich mit Menschen mit Behinderungen in der Nähe von Karlsruhe. Jeder einzelne Tag lässt mich in fassungslosem Staunen und Glück zurück. Das hier und jetzt ist so unfassbar lustig und schön, wundervoll und ehrlich. Es macht Vergnügen heimzukommen.

Mein erster Arbeitstag war Fasching. Ich wollte die Leitung übernehmen und sollte nun in einem Kostüm anfangen zu arbeiten. Lange war ich hin- und hergerissen – verkleiden oder nicht, feiern oder nicht? Letzten Endes entschied ich mich mitzufeiern. Dies sollte eine der fröhlichsten und intensivsten Partys seit langem werden. Unsere Bewohner füllten 2 Minuten nach Veranstaltungsbeginn die Tanzfläche und tanzten 3 Stunden durch.

Kurze Pausen gab es allerhöchstens zum Essen oder wenn der DJ nicht mehr konnte. Dies war ein Traumstart. Die Bewohner konnten mich life und echt kennenlernen und wir kamen schnell in einen tollen Kontakt.

Einige Wochen später konnte ich in meine neue Wohnung umziehen. Ich lebe jetzt in einer richtigen Stadtwohnung. In wenigen Minuten kann ich zur Straßenbahn laufen, in die Innenstadt fahren oder mitten im Leben sein.

Für morgen habe ich Theaterkarten und im Kino laufen mehr ART House Filme als ich in den letzten 6 Jahren sehen konnte.

Mir gefällt mein Leben und ich genieße jeden Tag den neuen Start.

 

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